OF-LA 333 an einem roten Alfa Romeo Spider in einem 70er Jahre Tatort Krimi

In der Episode „Kennwort: Gute Reise“ wird der gestohlene Alfa bei einem Raub von 750.000 DM eingesetzt:

OF-LA 333

Rudi Emser (Manfred Lehmann) hat den gestohlenen Wagen umfrisiert. Vorher war der Alfa gelb und hatte die Nummer F-MV 18.
Rudi plant mit seinen Kumpels Fred Langendörfer (Wilfried Freitag) und Jürgen Fischer (Frithjof Vierock) einen Überfall auf einen Geldtransport. Rudi ist der Kopf der Band und hat alles genau geplant.

Manfred Lehmann
als Rudi Emser
Wilfried Freitag
als Fred Langendörfer
Frithjof Vierock
als Jürgen Fischer

Die Alibis sind perfekt vorbereitet und der Raubüberfall mit einem fingierten Fahrradunfall läuft reibungslos. Auch die Flucht und das Verstecken der Beute läuft nach Plan.

Alfa Romeo Spider
Tatort – Kennwort; Gute Reise
Tatort von 1972

Allerdings misstraut Rudi seinem Kumpel Fred, der immer knapp bei Kasse ist. Rudi befürchtet, dass sich Fred an der vergrabenen Beute bedient, daher leiht er sich das Auto von Jürgen und holt das Geld aus dem Wald. Dabei wird er vom Förster ertappt, der sich das Kfz-Kennzeichen F-LM 454 merkt. Jürgen meldet sein Auto sofort als gestohlen um den Verdacht abzulenken, aber das Gegenteil passiert. Kommissar Konrad (Klaus Höhne) und sein Assistent Robert Luck (Horst A. Reichel) kommen den drei „Nachwuchs-Ganoven“ auf die Schliche, können die Alibis aber nicht widerlegen. Konrad nutz das Misstrauen der Kumpels aus und lässt den Verdacht fallen, dass sich Rudi mit der Beute absetzen will und Jürgen bei langen Verhören „gesungen“ hat. Jetzt will auch noch Gerda Martin (Liselotte Kuschnitzky), eine Mitwisserin, einen Teil der Beute abhaben. Um sie mundtot zu machen, soll Fred einen größeren Teil der Beute bekommen, die er postlagernd in München abholen kann. Das Kennwort für die Abholung soll er erst bekommen, wenn Gerda tot ist. Gerda trickst aber alle aus und holt sich ihre Bekannten „Leibel“ (Günter Spörrle) und „Sielmann“ (Mike Gross) zur Hilfe.

Beute aus dem Raubüberfall
F-LM 454
F-GO 38

Die beiden skrupellosen Berufsverbrecher prügeln nicht nur das Kennwort „Gute Reise“ aus Emser heraus, sei nehmen ihm auch den Großteil der Beute ab. Sielmann soll das Geld auf einem Nummernkonto in der Schweiz sicher verwahren. Doch Gerda und Leibel warten vergeblich auf die Rückkehr von Sielmann. Dieser ist bei der Rückfahrt frontal in einen Kranwagen geknallt und dabei gestorben. Da Sielmann als einziger die Nummer des schweizer Kontos kennt, ist die Beute verloren.

BEMERKUNG:
Die Rolle des Alfa Spiders ist sehr fraglich. Warum sollten die drei Kumpels extra einen Wagen stehlen, umlackieren und mit einem falschen Kennzeichen versehen?
Der Alfa wird von Emser nur benutzt, um das Fahrzeug mit dem Geld zu bedrängen und in halsbrecherischer Art zu überholen. Das macht keinen Sinn, da es die Geldboten nur misstrauisch macht. Und zum Transport von drei Männern mit einem Fahrrad (für den fingierten Unfall) ist der Spider auch ungeeignet.