F-LM 257 an einem VW LT Geldtransporter im Tatort „Flieder für Jaczek“

In dem Krimi aus dem Jahr 1977 ist der gepanzerte Transporter bei der Geldübergabe mit Kommissar Konrad auf einer Brücke zu sehen:

F-LM 257

Kriminalhauptkommissar Konrad (Klaus Höhne), der gerade aus dem Urlaub zurückkehrt, erhält eine schlechte Nachricht.
Der Schwerverbrecher Franz Jaczek (Alfred Reiterer) wurde wegen guter Führung vorzeitig aus der Haft entlassen. Beide haben noch eine Rechnung miteinander offen. Konrad ist sich sicher, dass Jaczek bei seinem letzten Geldraub den Fahrer erschossen hat, konnte es aber nicht beweisen.

Jaczek wiederum will sich an Konrad rächen, weil er ihm seinen Knastaufenthalt zu verdanken hat. Jaczek plant eine Entführung, die er so arrangiert, dass Kommissar Konrad am Ende als absolut voreingenommen und unfähig dasteht. Dazu holt er sich seinen alten Komplizen, Ferdi Kofler (Hans Brenner) und einen schießwütigen, ehemaligen Legionär mit dem Name Willi Mattfeld (Günter Lamprecht). Die beiden sollen Martina (Suzanne Roquette) die Frau des Bankiers Kurt Quaas (Peter Roggisch) entführen und 2 Mio. DM Lösegeld verlangen. Wobei Jaczek die Erpresser-Anrufe selbst durchführt, damit Kommissar Konrad keine Zweifel hat, wer hinter der Entführung steckt.
Zur Geldübergabe auf einer extra gesperrten Brücke kommen Kofler und Mattfeld in einem gepanzerten Geldtransporter und sind so vor den Scharfschützen sicher. Als „zweite“ Geisel ist auch Koflers maskierte Freundin Irmi (Michaela May) dabei, die Kommissar Konrad als Frau Quaas präsentiert wird. Konrad erkennt zwar den Schwindel und stellt auch fest, dass keiner der vermummten Männer Jaczek ist, um das Leben von Frau Quaas nicht zu gefährden, übergibt er aber das Lösegeld.
Trotz eines Großaufgebots der Polizei gelingt es den Gangstern alle Verfolger an einem Bahnübergang abzuhängen und mit einem neuen Fluchtwagen zu entkommen.

Tatort von 1977
„Flieder für Jaczek“
Frau Quaas (Suzanne Roquette)
und „Irmi“ (Michaela May)
KHK Konrad (Klaus Höhne)
mit Robert (Walter Renneisen)

Doch plötzlich taucht Jaczek vor Konrads Wohnung auf und bietet ihm einen Deal an. Er betont zwar, dass er mit der Entführung nichts zu tun hat, er könnte jedoch das Versteck der Täter nennen, wenn er vorab einen „Finderlohn“ von 1 Mio. dafür bekommt. Jaczek vergisst nicht zu betonen, wie schießwütig die Entführer sind und merkt an, dass derjenige der zuerst schießt, überlebt. Seine Absicht ist klar, er will, dass seine Komplizen von der Polizei erschossen werden und ihn nicht mehr verraten können. Er könnte dann mit seinem „legal“ erworbenen Finderlohn ein sorgenfreies Leben führen und Konrad könnte nichts dagegen tun und wäre der Verlierer. Konrad gibt Jaczeks Vorschlag an Bankier Quaas weiter. Dieser will alles tun um seine Frau freizubekommen und stellt das Geld zur Verfügung. Nachdem Jaczek seine Million hat will er sich aus dem Staub machen, wird aber von Konrads Kollegen observiert. Was Jaczek nicht weiß, seine Komplizen sind nicht wie geplant von der Polizei erschossen worden, sondern wurden sie mit Hilfe von Kommissar Schäfermann (Manfred Heidmann) und Konrads Assistenten Robert (Walter Renneisen) verhaftet. Kofler und Mattfeld packen jetzt aus und verraten ihren Anführer.
Jaczek, der seine Verfolger abschütteln konnte, wird jetzt aber offiziell von der Polizei gesucht. So hatte er das nicht geplant und muss jetzt seine Flucht improvisieren. Er schleicht sich in die Villa von Quaas und zwingt diesen zum Flugplatz zu fahren, wo das Privatflugzeug von Quaas steht. Quaas bleibt nichts anderes übrig, da auch sein kleiner Sohn (Eike Schweikhardt) in der Gewalt von Jaczek ist. Um unbemerkt in den Hangar zu kommen, müssen die drei längere Zeit warten und erleben dann eine Überraschung, als Jaczek als erster in die Maschine steigen will. Dort wartet schon Kommissar Konrad und Sekunden später wimmelt es nur noch so vor Einsatzkräften. Jaczek hatte nicht bemerkt, dass Quaas die Flugkarten mit allen Angaben auf seinem Schreibtisch in der Villa platziert hatte um Konrad einen Tipp zu geben. Für Jaczek ist das Spiel aus und Kommissar Konrad der Gewinner des Zweikampfs.